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Die Ringelblume zählt sicher zu den bekanntesten Heilkräutern, die vor allem für ihre wundheilende Wirkung bekannt ist. Schon Hildegard von Bingen setzte sie ein und wusste um ihre Wirkung. Sie ist als Heilpflanze vielseitig einsetzbar, sowohl innerlich als auch äußerlich. Als Tee getrunken kann sie unter anderem die Verdauungsorgane stärken und bei Menstruationsschmerzen krampflösend wirken. Durch ihren enthaltenen östrogenhaltigen Stoff Beta-Sitosterol kann sie auch bei Wechseljahresbeschwerden helfen und bei Zyklusunregelmäßigkeiten ausgleichend wirken.
Ringelblumen haben ein sonnenhaftes Wesen und schließen sowohl körperlich als auch seelische Wunden.
Die Ringelblume ist entzündungshemmend, wundschlussfördernd, hautregenerierend und vor allem antibakteriell und fungizid.
Das Wesen der Ringelblume ist sonnenhaft, balsamisch und wundheilend. Daher kommt sie bei allen möglichen Entzündungen von Haut und Schleimhaut, bei schlechter Wundheilung oder bei Wundheitsgefühl, sowie zur Narbenpflege zum Einsatz.
Die sonnenhafte Ringelblume ist aber auch eine Heilpflanze für die Psyche, wenn die Narben am Körper vielleicht Wunden in der Seele hinterlassen haben. Da nimmt man am besten eine Ringelblumen Tinktur ein: zwei-bis dreimal täglich 5 Tropfen.
Vorsicht ist bei Überempfindlichkeit gegen Korbblütler, dann bitte nicht verwenden!
Am bekanntesten ist die Ringelblume als äußerlich angewendete Heilpflanze. Da sie die Granulationsbildung (Bildung von zellreichem Bindegewebe) der Haut anregt, unterstützt sie die Wundheilung. Die Ringelblume zeichnet sich durch ihre reizarme Wirksamkeit aus und kann auch bei Beschwerden, bei denen andere Heilpflanzen zu reizend wären sowie bei Kindern eingesetzt werden. Ringelblumensalbe hilft regelrecht gegen alles, was die Haut irritiert. Sie wird bei Hautverletzungen, Sonnenbränden, Akne, Schürf- und Brandwunden aber auch bei Stauchungen, Hämatomen (Bluterguss) oder Quetschungen in Salbenform verwendet. Auch hilfreich kann die Ringelblumensalbe bei rissiger und Kälte empfindlicher Haut sein, sowie bei der Narbenbildung.
Sie wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd und auch gegen trockene Hände, wunde Schnupfennase, spröde Lippen oder Sonnenbrand.
Ringelblumensalbe
Zutaten:
1 Handvoll frische Ringelblumenblüten
200 ml Öl, Butter oder Schmalz
15g Wachs
Zubereitung:
Als erstes wie immer Hände waschen und alles mit Alkohol desinfizieren. Die Ringelblumenblüten (man kann auch die ganzen Blütenköpfe verwenden) zerkleinern, mit Alkohol benetzen und 15min einwirken lassen, um Harze zu lösen (insbesondere bei Ringelblumen) . Dann die Blüten mit dem Öl und einem kleinen Schuss Wasser (das Wasser schützt die Salbe vor Überhitzen, denn Wasser kocht vor dem Öl, und garantiert eine intensive Extraktion der heilsamen Wirkstoffe) in einen Topf geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Alles zum Kochen bringen, die Temperatur reduzieren und eine halbe Stunde unter der Siedetemperatur ziehen lassen. Herdplatte ausschalten und das Öl auskühlen lassen. Man kann jetzt entweder erneut das Öl erwärmen, und wieder ziehen lassen, bis es abgekühlt ist.
Das macht man dann bis zu 5 Mal. Oder man lässt es über Nacht zugedeckt ziehen und erwärmt das Öl am nächsten Tag erneut. Lässt es wieder eine halbe Stunde unter der Siedetemperatur ziehen. Ich tausche die Blüten zwischendurch auch einmal aus. Das heißt, dass ich das Öl abseihe und neue zerkleinerte Blüten dazugebe und wieder erwärme. Dann das Öl durch ein Feinsieb filtrieren und erneut in einen Topf geben. Wachs dazugeben und erwärmen, bis es schmilzt. Die fertige Salbe in Gläschen füllen und mit Inhalt und Datum beschriften. Erst zuschrauben, wenn die Salbe erkaltet ist, damit sich kein Kondenswasser bildet.
Dieses Rezept und die Ur-Wasserbad Methode wurde von Gabriela Nedoma entwickelt.
Ich ernte die Ringelblumen, wenn sie sich gerade öffnen. An einem sonnigen Tag um die Mittagszeit. Ideal wäre ein zunehmender Mond im Zeichen Löwe. Das wäre heuer der 21.und 22. Juli. Wenn es schön ist, heißt es an diesen Tagen Ringelblumen ernten.
Die Blüten kann man während der gesamten Blütezeit frisch verwenden oder zum Trocknen sammeln. Bei mir werden immer die ganzen Blütenköpfe getrocknet. Die Blütenblätter alleine kann man auch als Safranersatz verwenden. Die getrockneten Ringelblumen kühl und dunkel in einem Schraubglas aufbewahren.
Räuchertipp:
Die Ringelblume strahlt wie die Sonne selbst. So gibt sie auch die Lichtkraft auf dem Räuchersieb an uns weiter. Zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht und hüllt uns mit ihrem duftenden Rauch ein. Besonders an trüben Tagen kann sie uns Trost schenken und fühlen uns geborgen und sicher. In einer Räuchermischung würde zum Beispiel gut Alant, Lavendel und Rosenblüten passen.
Aus dem Buch von Daniela Dettling: Handbuch des Räucherns*
„Mit der Räucherung hohlen wir uns die kraftvollen warmen Sonnenstrahlen in unser Gemüt und unser Herz. Sollte mit manchen Mitmenschen in deiner Umgebung die Kommunikation schwierig geworden sein, so kann eine Räucherung mit den Ringelblumenblüten bald für eine Wende sorgen.“
Unendlich zart erblühen sie und schmücken mit abertausend winzigen Farbtupfern Wiesen und Gärten. Viele von ihnen besitzen nachweislich Heilkräfte. Wieder andere gelten als Unkraut, ungeachtet ihrer eigentümlichen Schönheit. So erzählt jede einzelne dieser Wildblumen eine Geschichte – und wenn wir ihnen nur lange genug lauschen, werden wir sie hören….
Alles Liebe,
Monika
* Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.
Hinweis in eigener Sache: Du findest auf meinen Seiten Beiträge, die sich auf meine persönlichen Erfahrungen mit Kräutern beziehen. Diese Artikel sind kein Ersatz für eine medizinische oder physiotherapeutische Beratung oder Behandlung. Ein Besuch beim Arzt oder auch Apotheker kann dadurch nicht ersetzt werden. Die in den Beiträgen angeführten Rezepturen sind nur Beispiele und auch sie können eine persönliche Beratung nicht ersetzen. Solltest du meine Rezepte anwenden, so liegt das in deinem eigenen Verantwortungsbereich. Ich übernehme dafür keine wie immer geartete Haftung!