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Wegen ihrer Beliebtheit und dem Wohlgeruch ist die Rose der Venus zugeordnet, die als Liebesgöttin über alles Schöne herrscht. In allen Kulturen war die Rose ein Symbol für die Liebe. Die Königin der Blumen wird zu Rosenöl, Rosenwasser und Cremen verarbeitet. Die Ärzte der Antike, Hildegard von Bingen und Paracelsus, schätzten die Heilkräfte der Rose. Sie wirkt entzündungshemmend, wundheilend, antioxidativ und krampflösend. Verwendet werden hauptsächlich die Rosenblütenblätter. Diese sind der heilkräftigste Teil der Rose mit ihren wertvollen Inhalts- bzw. Wirkstoffe. Sie sind reich an wichtigen Gerbstoffen, enthalten neben ätherischen Ölen wie Citronellol, Geraniol, Nerol, und Vitamin A, C und P (Flavonoide), sowie Lipide, Wachs und Harz.
Allein der Duft der Rose tröstet uns schon, und erfreut unser Herz. Der süße unverkennbar würzige Rosenduft produziert nämlich Glücksgefühle. Und dieser erste heilende Effekt ist sofort zu spüren, noch bevor die Wirkung auf den Körper eintritt.
Dieses Mal habe ich mit den Duftrosen eine leichte Sprühlotion ohne Emulgatoren zubereitet. Obwohl ich gestehen muss, das ist nicht alles. Ich habe Rosen getrocknet für Tee, Rosenöl, Rosenessig, Rosenwasser, Rosensirup, Rosenlikör… usw. gemacht. In einem Beitrag habe ich auch schon Rosenblütenbalsam beschrieben und in einem anderen Beitrag duftendes Rosenblütenwasser. Ja, ich liebe einfach Rosen. ?
Blüten – Lotion
Zutaten:
- Malvenblütenköpfe
- 70ml Bio- Sonnenblumenöl
- 1 Esslöffel Himbeeren
- 2 rote Duftrosen
- 20 ml Naturessig oder Verjus (ich habe schon Rosenessig angesetzt)
- 50ml Quellwasser
Zubereitung:
Malven und Öl in einem Topf geben und mit dem Pürierstab mixen. Zum Kochen bringen und fünf Minuten köcheln lassen. Dann eine Stunde stehen lassen und das Öl durch ein Feinsieb filtrieren.
Rosenblüten abzupfen und mit den Himbeeren, den Essig und Wasser mit dem Pürierstab mixen. Dann den Extrakt durch einen Teefilter filtrieren. Das Malvenöl und das Extrakt in eine Flasche füllen. Vor Gebrauch immer schütteln.
Diese leichte Pflege wirkt feuchtigkeitsspendend, adstringierend und hautberuhigend.
Einfach auf die Haut sprühen, sanft verteilen und einziehen lassen. Die Lotion kann auch als Deo, Gesichtswasser und Tonikum verwendet werden. Ich verwende die Lotion morgens und abends nach der Reinigung und massiere sie sanft in die Haut ein.
Das Rezept ist von Gabriela Nedoma&Sgrid Hirsch aus dem Buch „Vegane Kosmetik“
Rosenöl
Das ätherische Rosenöl wirkt krampflösend und ausgleichend. Für selbstgemachtes Rosenöl einfach getrocknete Rosenblätter und die dreifache Menge Sonnenblumenöl in ein hitzebeständiges Glas geben. Ein bis zwei Stunden im Wasserbad erhitzen, aber nicht aufkochen lassen. Dann filtrieren.
Rosen gelten als Symbol von Sinnlichkeit und sind durch ihre Pflegewirkung auch wahre Beauty-Booster. Rosenöl enthält mehr als 100 verschiedene Stoffe. Neben dem Rosenduft, für den das ätherische Öl verantwortlich ist, das aus den Blüten gewonnen wird, tragen auch wertvolle Wachse und Fette zur Hautpflege bei. Im Rosenöl enthaltene Lipide spenden der Haut Feuchtigkeit und schützen sie vor dem Austrocknen. Eine im Öl enthaltene Säure regt die Kollagenbildung der Haut an und sorgt für mehr Spannkraft und Elastizität. Rosenöl unterstützt außerdem die Wundheilung und eignet sich ausgezeichnet für Narbenpflege.
Trinkst du auch gerne Tee zum Frühstück?
Mein Morgenritual ist: jeden Tag als erstes ein Oxymel zu trinken. Dann zum Frühstück einen Tee und erst später eine Tasse Kaffee. Darum mache ich mir schon seit längerem meine Teemischung selber.
Ich liebe es mit einer heißen, verführenden, duftenden Tasse Tee in den Tag zu starten.
Eine Frühstücksteemischung
- 20g getr. Pfefferminze
- 20g getr. Himbeerblätter
- 10g getr. Quendel
- 10g getr. Rosenblüten
- 10g getr. Ringelblumenblüten
Oder vielleicht eine Tasse Tee zur Anregung der Sinne?
- Rosenblütenblätter
- Orangenblütenblätter
- Rosmarin
- Bohnenkraut
Alle Zutaten zu gleichen Teilen mischen und etwas Kardamom- oder echtes Vanillepulver; eventuell Honig zum Süßen.
Zubereitung: Einen Esslöffel der Mischung mit kochendem Wasser übergießen und das Gewürz dazugeben. Den Tee 10 min. ziehen lassen, dann abseihen.
Den Tee zu zweit genießen: regt die Sinne an ?
Liebesräucherung mit Rosenblüten:
Der zarte Duft wirkt stark auf die emotionale Ebene. Güte, Freundlichkeit, Sanftmut, Liebe und Verständnis in uns werden berührt. Die Rose tröstet ein trauriges Herz und führt sanft durch Gefühlsturbulenzen. Die große Widerstandskraft und der zähe Überlebenswille der Wildrose stärken auch unsere Lebenskraft.
Aus dem „Handbuch der heimischen Räucherpflanzen“ von Renate Kauderer
Eine schöne Räuchermischung wäre z.Bsp. auch mit:
- Salbei
- Rosenblüten
- Lavendel
- Beifuß
Das weckt die Sinnlichkeit und lässt den Frieden in unser Herz einziehen.
Die Magie der Düfte
Sie erwecken vergessen geglaubte Erinnerungen zu neuem Leben, lenken Gefühle und versetzen uns in die unterschiedlichsten Stimmungen. Düfte haben mehr Einfluss auf unser Leben, als wir glauben.
Gerüche sind so flüchtig, wie das Leben, doch sie lösen sich nicht wirklich auf. Sondern sie dringen als unsichtbare kleine Sinnes-Fährten über die Nase in unser Gehirn. Dort speichern sie Erinnerungen, die über Jahrzehnte erhalten bleiben und Teil unserer Erfahrung werden.
Pflanzen schicken Duftbotschaften aus, um sich mit anderen Lebensformen auszutauschen. Zum Beispiel mit lockenden Düften werden willige Bestäubungspartner herbeigerufen. Über Gerüche erhalten wir Zugang zu den ältesten Schichten unserer Entwicklungsgeschichte, zu unserer Urform, die in den Tiefen des Unbewussten schummert.
Ohne die bunte Vielfalt der Düfte und ihre Botschaften geht die Lebensfreude verloren und macht der Einsamkeit Platz. Es lohnt sich also, unseren wunderbaren Geruchssinn zu schulen und zu verfeinern. Damit uns die faszinierende Zauberwelt der Düfte möglichst weit offen steht.
Ich hoffe, dir gefallen meine Rezepte. Hast du noch weitere Fragen zum Thema? Dann schreibe mir gerne eine Nachricht in den Kommentaren!
Alles Liebe
Monika
Hinweis in eigener Sache: Du findest auf meinen Seiten Beiträge, die sich auf meine persönlichen Erfahrungen mit Kräutern beziehen. Diese Artikel sind kein Ersatz für eine medizinische oder physiotherapeutische Beratung oder Behandlung. Ein Besuch beim Arzt oder auch Apotheker kann dadurch nicht ersetzt werden. Die in den Beiträgen angeführten Rezepturen sind nur Beispiele und auch sie können eine persönliche Beratung nicht ersetzen. Solltest du meine Rezepte anwenden, so liegt das in deinem eigenen Verantwortungsbereich. Ich übernehme dafür keine wie immer geartete Haftung!