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Halten wir uns im Grünen auf, fühlen wir uns automatisch besser. Die Bewegung an der frischen Luft aktiviert Glückshormone und kurbelt unseren Verdauungsapparat an. Zahlreiche Studien beweisen, dass die Natur heilende Kräfte besitzt und uns Menschen körperlich und seelisch beeinflusst. Auch ist im Wald weniger Feinstaub in der Luft. Angereichert mit ätherischen Ölen und Terpenen, stärkt die Waldluft unser Immunsystem und unsere körpereigenen Killerzellen, die dafür da sind, um Viren und Bakterien zu bekämpfen.
Natur tut einfach gut.
Fichtennadelpulver
Für ein Fichtennadelpulver braucht man Triebspitzen ca. 20cm lang, man kann auch Tanne, Lärche, Kiefer, Zirbe oder Föhre nehmen.
Die Triebspitzen zerkleinern- das heißt, die Fichtennadeln werden in der Gegenwuchsrichtung abgezogen und auf einer Unterlage zum Trocknen gelegt.Immer wieder wenden. Getrocknete Nadeln im Blender (ich habe eine Kaffeemühle) pulverisieren. Dann durch ein Feinsieb filtrieren. In ein Glas füllen und kühl und luftdicht aufbewahren.
Als Gewürz, Tee oder Nahrungsergänzungsmittel 1-2 Teelöffel Fichtennadelpulver pro Tag essen.
Stärkt Knochen und Zähne, desinfiziert und ist reich an ätherischen Ölen.
Man kann mit dem Pulver eine Gesichtsreinigung machen, indem man ein ¼ Teelöffel Pulver mit 1 Teelöffel Joghurt vermischt und dann sanft in die Haut einmassiert.
Oder ein Vital Salz: Man nimmt 1 Teil Pulver und 2 Teile Natursalz und verwendet es zum Würzen.
Oder täglich ½ Teelöffel mit etwas Honig einnehmen, stärkt Leber und Galle.
Mit allen Sinnen den Wald erleben – Waldbaden
Mit Waldbaden ist die Reinigung des Geistes und die Steigerung des körperlichen Wohlbefindens gemeint. Man genießt den Wald mit allen Sinnen, bewegt sich bewusst darin und taucht in seine Atmosphäre ein. Das unterscheidet Waldbaden auch von einem gewöhnlichen Spaziergang.
Man genießt die intensiven Gerüche, hört auf die Geräusche und begegnet bewusst den Pflanzen, Tieren und Steinen, die den Weg kreuzen. Zum Waldbaden gehört auch achtsames Gehen.
So leicht wie es klingt, ist es oft gar nicht. Den Kopf abzuschalten, fällt oft schwer. Dabei wären gelegentliches Nichtstun und Ausruhen wichtig, um produktiv bleiben zu können.
Am besten man „badet“ schweigend, auch wenn man nicht alleine geht.
Der Weg ist das Ziel:
Langsam und bewusst gehen, die Umgebung genau betrachten. Die Sinne aktivieren um den Wald ganzheitlich wahrzunehmen. Was rieche, sehe, fühle ich? Ergänze das Waldbaden mit einer Atemübung. Dabei die frische Luft tief einatmen. Pause machen, vielleicht sogar ein Buch lesen oder einfach nur die Landschaft betrachten.
Der Wald ist ein Raum, indem wir sein dürfen, wie wir eben sind. Wir fühlen uns in der Natur in unserem Element, weil wir Naturwesen sind.
Alles Liebe
Monika